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Romain Rolland

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  • Romain Rolland Studien • Études Romain Rolland

    Wissenschaftliche Buchreihe bei der Akademischen Verlagsgesellschaft München

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  • Romain Rolland Studien • Études Romain Rolland

    Wissenschaftliche Buchreihe bei der Akademischen Verlagsgesellschaft München

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  • Vortrag und Lesung

    Romain Rollands Anti-Kriegsroman Pierre und Luce (1920) – eine multimediale Vorstellung und Lesung 

    21. November 2024, 19.00 – 20.00 Uhr, Library Lounge, Universität Passau

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Die Association Romain Rolland in Deutschland e.V.


Über den Verein

Die Association Romain Rolland in Deutschland e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, Romain Rollands Denken und Wirken einer breiteren deutschsprachigen Öffentlichkeit bekannt zu machen und sein ebenso umfassendes wie vielschichtiges literarisches und essayistisches Werk transdisziplinär zu erforschen.

Neben den öffentlichen Jahresversammlungen veranstaltet die Association Romain Rolland in Deutschland e.V. nationale und internationale Fachtagungen. In enger Zusammenarbeit mit der französischen Association Romain Rolland sowie Rolland-Forschern aus der ganzen Welt soll Romain Rollands Vision von Transnationalität und einem starken Europa Rechnung getragen werden.

Mehr zur Verbandsgeschichte erfahren Sie hier.

Vereinsvorstand

Zweiter Vorsitzender Erste Vorsitzende Schatzmeister
Dr. Julien Bobineau Prof. Dr. Marina Ortrud M. Hertrampf Raimund Lehle, M.Sc.
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Bibliographie


In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen eine Auswahl an Literatur von und zu Romain Rolland vor, die Einblicke in das Denken und Werk des Autors bietet.

Werke von Rolland

(Auswahl ins Deutsche übersetzter Werke)


Romane

  • Jean-Christophe (1904–1912) / Johann Christof (Kinder- und Jugendjahre; In Paris; Am Ziel). Dt. von Otto und Erna Grautoff. Frankfurt/M.: Rütten & Loening 1914–1918. 
  • Colas Breugnon (1919) / Meister Breugnon. Dt. von Erna und Otto Grautoff. Berlin: Rütten & Loening 1950.
  • Clerambault (1920) / Clerambault. Geschichte eines freien Geistes im Kriege. Dt. von Stefan Zweig. Berlin: Rütten & Loening 1922.
  • Pierre et Luce (1920) / Peter und Lutz. Dt. von Paul Ammann. Berlin: Rütten & Loening 1921.
  • L’âme enchantée (1922–1933) / Verzauberte Seele (Anette und Sylvie, Sommer). Dt. von Paul Ammann. Berlin: Rütten & Loening 1921–1924.

Dramen

  • Aërt (1897) / Aert. Dt. von Erwin Rieger. Zürich / Leipzig: Rotapfel 1924.
  • Les loups (1898) / Die Wölfe. Dt. von Wilhelm Herzog. München: Georg Müller 1914.
  • Danton (1899) / Danton. Dt. von Lucy v. Jacobi und Wilhelm Herzog. München: Georg Müller 1919.
  • Le triomphe de la raison (1899) / Der Triumph der Vernunft. Dt. von S. D. Steinberg und Erwin Rieger. Zürich / Leipzig: Rotapfel 1925.
  • Le quatorze juillet (1902) / Der 14. Juli. Dt. von Wilhelm Herzog. München: Georg Müller 1924.
  • Le temps viendra (1903) / Die Zeit wird kommen. Dt. von Stefan Zweig. Leipzig: E. P. Tal und Co. Verlag 1919.
  • Liluli (1919) / Liluli. Dramatische Dichtung. Dt. von Walter Schiff. Berlin: Rütten & Loening 1924.
  • Le jeu de l’amour et de la mort (1925) / Ein Spiel von Tod und Liebe. Dt. von Erwin Rieger. Zürich / Leipzig: Rotapfel 1924.
  • Pâques fleuries (1926) / Palmsonntag. Dt. von Erwin Rieger. Berlin: Rütten & Loening 1929.
  • Léonides (1928) / Die Leoniden. Dt. von Erwin Rieger. Berlin: Rütten & Loening 1929.
  • Robespierre (1939) / Robespierre. Dt. von Eva Schumann. Berlin: Rütten & Loening 1950.

Verfilmung

  • Die Wölfe. Regie Falk Harnack. Zweites Deutsches Fernsehen (Mainz). Erstausstrahlung: 12.06.1963.

Kritische Schriften

  • Vie de Beethoven (1903) / Ludwig van Beethoven. Dt. von L. Langnese-Hug. Zürich / Leipzig: Rotapfel 1918.
  • Vie de Michel-Ange (1907) / Michelangelo. Dt. von Werner Klette. Berlin: Rütten & Loening 1919.
  • Haendel (1910) / Das Leben des G. F. Händel. Dt. von L. Langnese-Hug Zürich / Leipzig: Rotapfel 1925.
  • La vie de Tolstoï (1911) / Das Leben Tolstois. Dt. von O. R. Sylvester. Berlin: Rütten & Loening 1922.
  • Au-dessus de la mêlée (1915) / Über den Schlachten. Dt. von P. Ammann. Zürich: Büchergilde Gutenberg 1950.
  • Les précurseurs (1919) / Der Vortrupp. Dt. von P. Ammann. Zürich: Büchergilde Gutenberg 1950.
  • Voyage musical aux pays du passé (1919) / Musikalische Reise ins Land der Vergangenheit. Dt. von L. Andro. Frankfurt/M.: Rütten & Loehning 1922.
  • Gandhi (1924) / Mahatma Gandhi. Dt. von Emil Roniger. Zürich / Leipzig: Rotapfel 1924.

Tagebücher

  • Über den Gräben. Aus den Tagebüchern 1914–1919. Mit einem Nachwort von Julia Encke. Hrsg. von Hans Peter Buohler. München: C.H. Beck 2015.
  • Tagebuch der Kriegsjahre 1914–1919. Mit einem Vorwort von Gerhard Schewe. Dt. von Cornelia Lehmann. Pulheim: Tostari 2017.

Briefwechsel

  • Romain Rolland / Richard Strauss: Richard Strauss - Romain Rolland: Briefwechsel und Tagebuchnotizen. Hrsg. von Maria Hülle-Keeding. Berlin: Henschel 1994.
  • Romain Rolland / Stefan Zweig: Von Welt zu Welt. Briefe einer Freundschaft. Mit einem Begleitwort von Peter Handke. Dt. Eva und Gerhard Schewe und Christel Gersch. Berlin: Aufbau Verlag 2014.

Werke über Rolland

(Auswahl deutschsprachiger Monographien)


  • Götzfried, Hans Leo: Romain Rolland. Erlangen: Dipax-Verlag 1946.
  • Grucza, Monika: Bedrohtes Europa. Studien zum Europagedanken bei Alfons Paquet, André Suarès und Romain Rolland in der Periode zwischen 1890 und 1914. Dissertation Universität Gießen 2008. (Link)
  • Hertrampf, Marina Ortrud M. (Hrsg.): Romain Rolland, der Erste Weltkrieg und die deutschsprachigen Länder: Verbindungen – Wahrnehmung – Rezeption. La Grande Guerre et les pays de langue allemande: Connexions – perception – réception. Frank & Timme: Berlin 2018.
  • Hülle-Keeding, Maria: Romain Rolland. Eine Analyse seines Romans Jean-Christophe. Strukturfragen und geistig-künstlerische Problem. Dissertation Universität Tübingen 1973. 
  • Ilberg, Werner: Der schwere Weg. Leben und Werk Romain Rollands. Schwerin: Petermänken 1955.
  • Ilberg, Werner: Romain Rolland – Essay. Berlin: Rütten & Loening 1951.
  • Kalinowski, Wolfgang: Une Amitié Européenne. Romain Rolland – Malwida von Meysenbug, Correspondance 1890-1903. Selbstverlag 2016.
  • Kastinger Riley, Helene M.: Romain Rolland. Berlin: Colloqium Verlag 1979.
  • Klepsch, Michael: Romain Rolland im Ersten Weltkrieg. Ein Intellektueller auf verlorenem Posten. Kohlhammer: Stuttgart 2000.
  • Küchler, Walter: Romain Rolland, Henri Barbusse, Fritz von Unruh: vier Vorträge. Würzburg: Verlagsdruckerei Würzburg 1919. (Link)
  • Lüsebrink, Hans-Jürgen / Schmeling, Manfred: Romain Rolland, ein transkultureller Denker: Netzwerke, Schlüsselkategorien, Rezeptionsformen / Romain Rolland, une pensée transculturelle. Stuttgart: Steiner 2016.
  • Motyleva, Tamara Lazarevna: Romain Rolland: Eine Biographie. Berlin / Weimar: Aufbau Verlag 1980.
  • Zweig, Stefan: Romain Rolland. Der Mann und das Werk. Frankfurt/M.: Rütten & Loening 1921. (Link)

Deutschsprachige Zeitungsartikel über Romain Rolland finden Sie in der ZBW-Pressemappe des 20. Jahrhunderts.


Weitere Quellen von und zu Romain Rolland finden Sie in der Deutschen Digitalen Bibliothek.

Zitate


„Wir sind die beiden Schwingen des Okzidents. Wenn die eine zerbricht, ist auch der Flug der anderen zerstört.“


aus:

Romain Rolland: Johann Christof. Am Ziel: Rütten & Loening 1951, 611.

„Wir sind Teile eines und desselben universellen Organismus, dessen Glieder, von demselben Blut durchströmt, denselben Erschütterungen unterworfen sind. […] Unser Friede erstreckt sich, wie unser ganzes Denken, über den  internationalen Plan.“

aus:

Romain Rolland: Das Romain-Rolland-Buch. Hrsg. v. Else Flatau. Zürich: Artemis 1946, 288.

„Wir wollen alle den fruchtbaren Frieden, den Weltfrieden, den Frieden für alle in Arbeit und gleicher Gerechtigkeit für alle.“

aus:

Romain Rolland: Das Romain-Rolland-Buch. Hrsg. v. Else Flatau. Zürich: Artemis 1946, 289.

Biographie

Deutschland und Frankreich sind die beiden Flügel des Abendlandes – immer wieder wird dieses Bild im Kontext der deutsch-französischen Freundschaft zitiert, sein Autor hingegen, der Literatur-Nobelpreisträger Romain Rolland, ist heute fast völlig in Vergessenheit geraten. Dabei spielte der 1866 in der burgundischen Kleinstadt Clamecy geborene Rolland als intellektuelle Symbolfigur um den Ersten Weltkrieg herum und als Vorbote eines friedlich geeinten Europas eine kaum zu überschätzende Rolle. Sein Monumentalwerk, der 10-bändige roman-fleuve Johann Christof (1914-1920; frz. Original Jean-Christophe 1904-1912), ist der wohl bedeutsamste Europa-Roman seiner Zeit. Den Kriegsausbruch 1914 erwiderte er mit dem Artikel „Au-dessus de la mêlée“ („Über dem Ringen“), einem unerschrocken mutigen Aufschrei gegen den Krieg und pathosgeladenen Appell an die Menschlichkeit. Trotz der Erfahrung der beiden Kriege wollte der humanistisch geprägte Pazifist bis zu seinem Tode im Jahre 1944 (in Vézelay) seinen Glauben an die Menschlichkeit und den Weltfrieden nicht aufgeben und trat mit zahlreichen kultur- und europapolitischen Schriften engagiert für die Versöhnung von Deutschland und Frankreich ein, die er in hellsichtiger Voraussicht als den Motor für den europäischen Einigungsprozess erkannt hatte.


Romain Rolland war aber nicht ,nur‘ Schriftsteller und Pazifist, sondern beschäftigte sich auch intensiv mit der Musik- und Kunstgeschichte und verfasste u.a. Biographien Beethovens und Michelangelos.


Als engagierter Intellektueller unterhielt Romain Rolland zahlreiche fruchtbare Korrespondenzen mit wichtigen Persönlichkeiten seiner Zeit, so tauschte er sich u.a. intensiv mit Sigmund Freud, Hermann Hesse und Stefan Zweig aus.


Einen unveröffentlichten Kurzessay zur Biographie Romain Rollands des Romanisten und ehemaligen Präsidenten der Gesellschaft der Freunde Romain Rollands in Deutschland e.V. Hartmut Köhler (1940-2012) finden Sie hier.

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